um 1900 |
Die ersten Rodelsport-Begeisterten kommen auf Hocheck und nutzen die erdgebundene Straße, welche ursprünglich als Holz- und Proviantweg diente. |
um 1920 |
Der Skisport hält auf dem Hocheck Einzug, wobei noch keine Liftanlagen existierten und die Skier daher von den Sportlern selbst auf den Berg getragen wurden mussten. |
1946 |
Gründung der Schwebelift-Oberaudorf GmbH; die geplante Erbauung eines Liftes auf Hocheck wird trotz mangelnder Rohstoffe sowie mit nur wenigen ausgebildeten Fachkräften in die Tat umgesetzt. |
1947/48 |
Inbetriebnahme der ersten Seilbahn auf Hocheck. Das Ziel sollte sein, den Einheimischen das Skifahren beizubringen, der finanzielle Erfolg für die GmbH ist noch nicht vorrangig. Daher wird beim Bau des Liftes auf günstige Materialien gesetzt: Holzstämme dienen als Masten und abgenützte Umkehrscheiben aus Bergwerken im Ruhrgebiet werden eingekauft. |
1948/49 |
Aufgrund der geringen maximalen Beförderungszahlen werden die Holzmasten durch Stahlkonstruktionen der Eisenbahn ausgetauscht, was jedoch seine erhoffte Wirkung, einen Anstieg an möglichen Beförderungen, verfehlt. |
1950/51 |
Ein Blitzeinschlag zerstört die Bergstation im vollen Umfang – die Seilbahn war ruiniert. |
1953 |
Errichtung einer Einer-Sesselbahn, die zwar mit höheren Investitionen verbunden ist, jedoch auch einen wichtiger Schritt in Richtung Zukunft darstellen soll: im Laufe der Jahre werden stets an Sonntagen Sonderzüge nach Oberaudorf eingesetzt und erfüllen somit jedes Mal mehr als 400 Sportbegeisterten den Traum vom Skifahren. |
1960er |
Austausch des veralteten Antriebs, der noch von der ersten Seilbahn verwendet wurde, durch einen neuen, kapazitätssteigernden Motor. |
1960 |
Der südlich abfallende Hang über der Hocheck Bergstation wird unter Regie von Simon Berger (heutiger Senior-Wirt unseres Berggasthofes) gesprengt und neu, in Richtung Norden ausgerichtet. Somit tritt die Schneeschmelze durch geringere Sonneneinstrahlung später ein. |
1961 |
Erbauung des Idealhang-Schleppliftes auf dem kürzlich umgestalteten Hang |
1979 |
Erneuerung des Idealhangliftes, um die Kapazität zu steigern und auf Selbstbedienung umzustellen |
1990er |
Berufsgenossenschaft fordert weitreichende und kostenintensive Verbesserungen in der Arbeitssicherheit, wodurch es der Bergbahn nicht mehr möglich ist finanziell rentabel zu agieren. |
2002 |
Neubau und Inbetriebnahme des 4er-Sesselliftes Hocheck Express sowie der Beschneiungsanlage und der Flutlichtanlage bis zur Mittelstation |
2003 |
Eröffnung der 1 100 m langen Sommerrodelbahn mit 360°-Super-Kreisel als damalige Weltneuheit |
2000er |
Erweiterung der Flutlicht-Anlage bis zur Bergstation des Idealhanglifts |
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Hocheck Express wird kuppelbar |
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Umrüstung des Südhanglifts auf umweltfreundlichen Elektromotor |
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Umrüstung des Idealhanglifts auf umweltfreundlichen Elektromotor |
2014 |
Inbetriebnahme des Oberaudorfer Fliegers |